Sie gehören zu den Faltern, die ich gleich erkenne: Die C-Falter.

Foto: Michaela Wuggazer
Sie heißen so, weil sie auf der Unterseite ein weißes C haben. Dieser ist offensichtlich einem Vogel entkommen. Wenn du genau hinschaust, dann siehst du, dass ihm ein Stück des linken Flügels fehlt. Glück gehabt. Davongekommen. C-Falter sind nicht selten. Es gibt sie fast überall in Europa. Es gibt sie auch im nördlichen Afrika und in Teilen Asiens bis Japan! Ein Edelfalter, der weit verbreitet ist. Mehr findest du hier: Der C-Falter – NABU NRW
Ich finde den Kontrast zwischen den lila Distelblüten und dem orangen Falter hübsch. Zur Zeit fällt Farbiges im Wald sehr auf. Es gibt nicht so viel. Und auf den Wiesen und am Wegesrand in den Feldern schaut es auch nicht viel bunter aus.
Es fallen sogar die langen Griffelfäden des Mais als Farbtupfer auf.
Dieser kommt ursprünglich aus Mexiko, ist aber jetzt fast überall auf der Welt verbreitet. Kennst du noch eine andere Pflanze auf unseren Feldern, die ursprünglich aus Mittelamerika kommt? Sie war mal eine Fremde, wie der Mais. Inzwischen ist sie so vertraut, dass viele gar nicht wissen, dass sie zuerst eine Zierpflanze war. Es dauerte lange, bis die Menschen begriffen, dass die Knollen das Essbare sind. Die Früchte sind nämlich giftig. Nun, weißt du, von welcher Pflanze ich rede? Im Herbst mehr von ihr.

Foto: Michaela Wuggazer
Heute wird ein kleines Stück aus dem Ende des Jesaja-Buches vorgelesen (Jesaja, Kapitel 66, Verse 18-21). Da geht es um den Glauben an Gott weltweit.
Ich kenne die Taten und die Gedanken aller Nationen und Sprachen
und komme, um sie zu versammeln,
und sie werden kommen und meine Herrlichkeit sehen.
Das Volk Gottes hatte nicht freiwillig andere Länder kennengelernt. Sie waren nach Babylon verschleppt worden. Dort hatten sie dann noch viel mehr andere Völker kennengelernt. Dann sind die Perser gekommen. Wieder ein anderes Volk mit anderen Sprachen. Aber der persische König erlaubte den Verschleppten, wieder zurück nach Jerusalem zu gehen. Einige machten das, andere blieben dort, wo sie inzwischen ihr Geschäft hatten und ihre Kinder und Enkel aufgewachsen waren.
Das Gute aus dieser Zeit: Das Volk Gottes hatte erlebt, dass Gott auch in anderen Ländern ist und nicht nur in Jerusalem und im Tempel. Die Menschen hatten begonnen zu verstehen, dass Gott für alle Menschen überall auf der Welt da ist.
Gott ist da für die ganze Erde, mit allem, was da ist.
Ich schicke von ihnen einige zu den Nationen, zu den fernen Inseln,
die noch keine Kunde von mir gehört und meine Herrlichkeit noch nicht gesehen haben. Sie sollen meine Herrlichkeit unter den Völkern verkünden.
Ich habe es nach dem letzten Spaziergang ausprobiert, wie es wäre, Botschafterin Gottes zu sein und die Herrlichkeit Gottes zu verkünden.
Ich habe eine Liste gemacht:

Foto: Magdebuerger Pixabay
– das Taubenschwänzchen, das aussieht wie ein Kolibri
– das Rauschen des Windes in den Blättern
– das Funkeln der Sonne im Wasser
– den Duft der Walderdbeeren
– die samtigen Blätter vom Wollziest, so sanft und kuschelig
– und natürlich ein paar Sternschnuppen
Was kommt auf deine Liste? Vielleicht machst du eine Multimedia-Show zur „Herrlichkeit Gottes“? Du kannst dich am Psalm 148 orientieren.
ABENTEUER AM SONNTAG 24. August 25 21. Sonntag im Jahreskreis
Lektionar 2018 ff. © staeko.net
Text: Michaela Wuggazer; Fotos: Magdebuerger Pixabay und Michaela Wuggazer
Diözese Augsburg, Fachbereich Gemeindekatechese, www.pastorale-grunddienste.de
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