Jetzt gibt es die ersten Märzenbecher zu entdecken. Dieser war nahe am Weg. Die weißen Blüten leuchten hell. Aus der Nähe sieht man auch die grünen Tupfen auf den Spitzen. Sie sehen hübsch aus.

Foto: Michaela Wuggazer
Solange die Bäume noch kein Laub haben, kommt die Sonne auf den Boden und die Märzenbecher können wachsen. Es war einiges los auf meinem Weg. Ich sah ein schwarzes Eichhörnchen im Gebüsch. Es war zu schnell für ein Foto Dann raschelte es wieder. Ich schaute genau hin. Irgendein Tier war hier. Kein Eichhörnchen. Es war graubraun. Es brauchte eine Weile bis ich erkannte, dass es ein Amsel-Weibchen war. Sie sind gut getarnt mit ihrem graubraunen Federkleid. Ich habe einen gelben Ring um die Stelle gemacht. Siehst du die Amsel?
Alles, was weiß ist, kann man viel besser sehen. Ich ging am Donau-Stausee in Faimingen entlang. Von weitem konnte man die vielen Schwäne sehen. Ruhig gleiten sie über den See. Auch die weißen Möwen sind gut zu erkennen. Wie viele Möwen siehst du rechts unten auf dem Foto? Sind es zwei oder drei? Eine schwimmt und eine fliegt. Und dann ist noch das Spiegelbild der fliegenden Möwe. Wenn man nur kurz hinschaut, kann man sich täuschen.
Vor allem, wenn man gegen die Sonne schaut. Die Sonne blendet. Passt bitte gut auf, dass ihr eure Augen schützt. Niemals direkt in die Sonne schauen! Das verletzt die Augen.
Die Geschichte heute erzählt etwas von einem besonderen Moment. Lukas erzählt hier von strahlendem Licht und einer Wolke, in die alle geraten. Ihr findet die Geschichte im Lukas-Evangelium, Kapitel 9, Verse 29 bis 36.

Foto: Michaela Wuggazer
In jener Zeit nahm Jesus Petrus, Johannes und Jakobus mit sich und stieg auf einen Berg, um zu beten. Und während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Gesichtes und sein Gewand wurde leuchtend weiß. Und siehe, es redeten zwei Männer mit ihm. Es waren Mose und Elíja; sie erschienen in Herrlichkeit und sprachen von seinem Ende, das er in Jerusalem erfüllen sollte.
Petrus und seine Begleiter aber waren eingeschlafen, wurden jedoch wach und sahen Jesus in strahlendem Licht und die zwei Männer, die bei ihm standen.

Foto: Michaela Wuggazer
Es ist eine spannende Szene.
Die drei Freunde waren eingeschlafen.
Jesus ist in strahlendem Licht und da sind noch zwei bei ihm.
Mose und Elija sind wichtige Personen. Beide haben den Menschen geholfen in schwierigen Zeiten auf Gott zu vertrauen.
Und jetzt erzählen sie von dem, was Jesus in Jerusalem erwartet. Das strahlend Helle und das Dunkle sind ganz verbunden.
Wie auf diesem Foto einer Freundin.
An dem Morgen als sie das Foto machte, gab es große, dichte Wolken.
Das Licht ist richtig golden.
Der Himmel fast lila.
Manchmal gibt es Momente, da ist etwas unglaublich schön und gleich daneben ist etwas Trauriges oder Schwieriges. Kennst du das?
Petrus will die Situation festhalten und bietet an Hütten für alle zu bauen.
Während er noch redete, kam eine Wolke und überschattete sie. Sie aber fürchteten sich, als sie in die Wolke hineingerieten. Da erscholl eine Stimme aus der Wolke:
Dieser ist mein auserwählter Sohn, auf ihn sollt ihr hören.
Dann sehen sie nur noch Jesus und gemeinsam steigen sie wieder vom Berg hinunter. Sie verstehen nicht, was sie gesehen haben.
Manchmal ist das so. Da sehe ich etwas und es berührt mein Herz, auch wenn ich es nicht so richtig verstehe. Da stehe ich in der Sonne und muss lächeln. Da ruft ein Vogel und mein Herz jubelt. Da komme ich an einem Platz vorbei und ich denke an eine Freundin, die gestorben ist und die Tränen laufen mir übers Gesicht.
Nimm dir Zeit, wenn so etwas passiert und halte es Gott hin.
Du Gott, nimm meine Freude!
Du Gott, das, was mich traurig macht!
Bei dir ist alles aufgehoben: Das Schöne und das Traurige.
Das Wunderbare und das Schreckliche.
Du Gott, segne uns.
ABENTEUER AM SONNTAG 16. März 25 2. Fastensonntag
Lektionar 2018 ff. © staeko.net
Text: Michaela Wuggazer
Fotos: Barbara Rhee und Michaela Wuggazer
Diözese Augsburg, Fachbereich Gemeindekatechese, www.pastorale-grunddienste.de
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