An der Brenz entlang gab es ständig Frühlingsboten zu entdecken!

Foto: Michaela Wuggazer
Jetzt sind auch die dünnen Zweige der Trauerweide nicht mehr braun. Sie leuchten gelb. Wenn ihr genau hinschaut, könnt ihr schon die ersten Blättchen entdecken. Sie stehen ein bisschen von den Zweigen ab. Später werden sie grün und bilden einen dichten Vorhang. Am Fluss ist viel Leben.
Ganz anders ist es am Hang des Eselsburger Tales. Keine einzige frische Blüte habe ich hier entdeckt. Am Rand gibt es Felder. Auf denen liegen so viele Steine als wären sie gesät. Doch über den Feldern und der Heide, im strahlend blauen Himmel tanzen Vögel. Es sind Feldlerchen, die ihr lautes Lied in die Luft schmettern. Sie sind ziemlich klein und gut getarnt. Aber ihre Stimme ist unglaublich laut. Hier könnt ihr sie hören. Aber ich warne euch, der Ruf ist sehr schrill und kann in den Ohren weh tun: Die Feldlerche – Vogel des Jahres 2019 – YouTube

Foto: Michaela Wuggazer
Wenn ich vor an den Rand des Tales gehe, kann ich weit ins Tal der Brenz schauen. Aber ich muss aufpassen. Kalkstein ist brüchig. Ich darf nicht zu weit gehen.

Foto: Michaela Wuggazer
Zum Beginn der Fastenzeit hören wir im Lukas-Evangelium, Kapitel 4, die Verse 1-13. Hier zeigt Jesus, dass er weiß, wann etwas nicht gut ist.
In jener Zeit kehrte Jesus, erfüllt vom Heiligen Geist, vom Jordan zurück. Er wurde vom Geist in der Wüste umhergeführt, vierzig Tage lang, und er wurde vom Teufel versucht.
Der Teufel ist einer, der Jesus herausfordert. Sozusagen eine Challenge nach der anderen. Aus Steinen soll Jesus Brot machen, wenn er Gottes Sohn ist. Aber Jesus wehrt die Herausforderung ab. Dann bietet der Teufel Jesus alle Reiche der Erde an, wenn er vor ihm niederfällt. Wieder wehrt Jesus ab:
Es steht geschrieben: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen.
Beim letzten Versuch benutzt der Teufel sogar Worte aus der Bibel als er Jesus dazu bringen will vom Dach des Tempels zu springen.
Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich von hier hinab; denn es steht geschrieben: Seinen Engeln befiehlt er deinetwegen, dich zu behüten; und: Sie werden dich auf ihren Händen tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.
Aber Jesus fällt nicht herein:
Es ist gesagt: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.
Wie ist das, wenn wir herausgefordert werden? „Wenn du dazu gehören willst, dann mach …“, „Wenn du wirklich so cool bist, dann …“
Nimm dir Zeit und hör nach innen. Eine Stimme in unserem Herzen sagt: Das ist falsch. Tu es nicht. Hast du sie schon mal gehört?
ABENTEUER AM SONNTAG 09. Maerz 25 1. Fastensonntag
Lektionar 2018 ff. © staeko.net
Text und Fotos: Michaela Wuggazer
Diözese Augsburg, Fachbereich Gemeindekatechese, www.pastorale-grunddienste.de
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